• Friedrich Wilhelm Otto (1796-1873) hield een journaal bij van de veldtocht in Frankrijk van het Hanoveriaanse leger na de slag bij Waterloo.
[Daags na de slag bij Waterloo]. Um 10 Uhr am 19ten brach die Brigade vom Schlachtfelde auf um den Feind zu verfolgen. Wir jubelten und meinten in Frankreich und vornämlich in Paris müßte es gute Quartire und Wein genug geben. – Auf dem Schlachtfelde fiel ein verwundeter Soldat auf, welcher in letzten Zügen lag und sich sehr quälte. Der Hauptmann fragte, ob ich jemand töten wolle und G. hielt dem Unglücklichen eine Pistole vor den Kopf und drückte ab – aber die Pistole versagte, G. schauderte und stand von seinem Vorhaben ab. – Nachmittags 6 Uhr ward ein Lager bezogen, doch ohne Lebensmittel. Vom Schlachtfelde hatte mancher noch etwas Brod und Reis, woraus dünne Suppen gekocht wurden, und mit Kesseln hatten sich viel Jäger und auch ich versorgt. Unsere Feldkessel, für Korporalschaften(1) eingerichtet, und von einem Pferde getragen, waren während der Schlacht verloren gegangen. Die Einrichtung taugt übrigens nicht und jeder Soldat muß seinen Kessel haben, wie auch später es wurde.
Den 20sten kamen wir in eine kleine belgische Stadt, wurden daselbst einquartiert und hatten es gut. Den 21sten wurde Nachmittags die Gränze von Frankreich überschritten, und um 4 Uhr kamen wir vor der Festung Maubeuge an, welche bis um 11 Uhr von unserer Brigade belagert, und dann von den Holländern abgelößt wurde(2). Es fehlte an Lebensmitteln und 30-40 Schaafe wurden , glaube ich, gekauft und geschlachtet. – Freund N. und ich erhielte ein Hinterbein, welches abgehauen war, wo das Fleisch anfing. Salz war auch nicht mehr vorhanden und die Mahlzeit fiel dürftig aus. Um 11 Uhr wurde aufgebrochen die Nacht durch und den 22sten bis Nachmittags 3 Uhr marschiert.
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