• Friedrich Helms (1883-1955) was "Bankdirektor bei der Deutschen Bank, Freimaurer, Sozialdemokrat". Aan het eind van de oorlog en de jaren daarna houdt hij een dagboek bij.
Sonntag 22. Juli. [1945] M[arie] & H[ermann] fahren auf dem Rade nach Tremsdorf zu der neuen Kleider-Kundin. Um 7.30 brachen sie auf, ich warte Stunde um Stunde auf ihre Rückkehr, nur einen kleinen Suppenrest und einen noch kleineren Kaffeerest ließ man für mich zurück. Ich warte! Nachmittags brauste ein Gewittersturm über W[ilhelmshorst] hinweg. Ich warte & nach 14 Stunden kommen sie endlich wieder. Der Fahrrad hat seinen Rest bekommen, mein Patentreifen ist zerfetzt, neu beschädigt ist ein Pedal, weiß der Kuckuck, wie das möglich war. Aber sie bringen etwas mit: 1 Ei & etwas Brot & etwas Speck und wenn es auch für den ausgehungerten Magen nur ein kleiner Fettfleck ist, der Gaumen weiß die Abwechselung zu schätzen.
Abonneren op:
Reacties posten (Atom)
Geen opmerkingen:
Een reactie posten