woensdag 17 december 2014

Michael Panni -- 18 december 1916

Michael Panni (1883-1971) was soldaat in het Duitse leger in de Eerste Wereldoorlog. Hij hield in die tijd een dagboek bij.

17. Dezember. Heute war Kirchgang Auch ich nahm daran teil und bat den Herrgott, mir zu helfen. Wenn ich schon im Felde der Ehre bleiben soll, dann wenigstens nicht als kranker Mann. Ich ging auch wieder zur Marodenvisite [ziekenkeuring], aber wieder ganz umsonst. Ich wurde wieder als dienstbar abgewiesen.

18. Dezember. Der Jammer ging wieder von vorne los. Es traf uns alle wie ein Schock, denn es hieß, wir sollten wieder zurück in die Stellung gehen. Dabei hatten wir uns so sehr gefreut, endlich von hier fortzukommen. Wil wurden marschbereit versetzt und mussten warten auf weitere Befehle. Dazu das hundsmiserable Wetter! Ich war völlig durchnässt und dreckig wie viele Kameraden auch. In meiner Verzweiflung ging ich zum Rapport und bat den Herrn Leutnant, der schon einmal so einsichtig und hilfsbereit war, zurückbleiben zu dürfen, denn ich konnte nicht mehr, war ganz kaputt und krank. Aber diesmal gab es keine Gnade, nur eine große Flut Beschimpfungen.
Was soll das nur werden mit mir? Wollte man mich mit Gewalt zugrunde richten? Nur Gott konnte mir jetzt noch helfen.
Um 3 Uhr war Abmarsch. Es wurde ein grässlicher Marsch. Ein treuer Kamerad half mir, stützte mich immer wieder, wenn es nicht mehr weiterging. Um 8 Uhr kamen wir wieder glücklich in der Maharitz-Doline an, wo wir auch schon früher waren. In der Nacht befanden wir uns schon wieder im größten Feuer und bangten um unser bisschen Leben.

19. Dezember. Wir mussten wieder arbeiten bis zum umfallen. Wir bohrten in der Kaverne die Steine klein und gruben Erdhöhlen aus, um vor den feindlichen Angriffen einigermaßen geschützt zu sein. Einmal kippte ich dabei vor Überanstrengung um und musste mich ausruhen. Aber dann machte ich weiter.

20. Dezember. Heute war dieselbe schwere Arbeit, fast nicht auszuhalten. Man glaubt nicht, was alles kaputtgegangen ist und wie viel da schon umsonst gearbeitet wurde. Begleitet wurden wir durch sehr starkes Artilleriefeuer, dass wir immer wieder in Deckung gehen mussten. Das einzige Erfreuliche war, dass meine armen Füße wieder etwas besser waren, nicht mehr soviel schmerzten.

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